Carnaubawachs ist wahrscheinlich das härteste natürliche Pflegewachs. Das Wachs weist verschiedene gute Merkmale auf, die es für Schutz- und Pflegebehandlungen interessant machen. Das Wachs schützt bei Schmutz und Wasser. Das Wachs ermöglicht den Luftaustausch, führt zu einer glänzenden Oberfläche und zu einem angenehmen Geruch.
Die Kreidezeit Carnaubawachs Emulsion ist nicht nur diffusionsfähig und natürlich glänzend, sondern auch antistatisch und schnell getrocknet. Kreidezeit Carnaubawachs Emulsion enthält als Lösungsmittel ausschließlich Wasser. Natürliche Emulgatoren sorgen für eine gute Konsistenz. Somit ist die Emulsion ungefährlich und verarbeitungsfreundlich.
Anwendungsbereiche
Um die natürlichen Eigenschaften von Holz zu erhalten, wird eine Behandlung, die das Holz atmen lässt, empfohlen. Carnaubawachs-Emulsion blockiert nicht die Durchlässigkeit und führt zu einen verbesserten Schutz vor Schmutz, Abrieb und Wasser.
Neben Holz gibt es auch andere Oberflächen, die sich auf diese Weise wasser- und schmutzabweisend behandeln lassen. Neben geölten oder gewachsten Kork- und Holzfußböden sowie Holzmöbeln bietet sich die Oberflächenbehandlung auch auf Fliesenböden an. Auch Holzflächen, die mit GekkkoSol-Lasur gestrichen wurden, können mit der Wachsemulsion ‚imprägniert‘ werden.
Neben dieser Schutzbehandlung empfiehlt sich die Carnaubawachs-Emulsion auch als Pflegezusatz zum Wischwasser. So werden Holz- und Korkböden nachhaltig und schonend gepflegt. Der Zusatz pflegt dabei nicht nur, sondern wirkt auch angenehm glanzsteigernd.
Außerdem kann mit der Emulsion auch marokkanischer Kalkputz (Tadelakt) und anderer Glanzputz gepflegt und im Glanz gesteigert werden.
Hinweise zur Verarbeitung
Bei ölbehandelten Oberflächen:
Nachdem die Oberfläche komplett ausgehärtet ist, kann das Wachs mit einem Lappen oder weichem Pinsel sparsam aufgebracht werden. Beanspruchte Oberflächen sollten öfters solcherweise schutzbehandelt werden.
Für die regelmäßige Unterhaltspflege:
In rund 8 bis 10 l warmes Wischwasser werden drei Esslöffel der Emulsion gegeben. Anschließend kann der Boden wie üblich gewischt werden. Durch das Wachs erstrahlt der Fussboden in frischem Glanz.
Allergiehinweise
Dieses Produkt ist von Natur aus ohne Duftstoffe. Daher wird es von Allergikern in der Regel gut vertragen.
Das Hartöl ist lösemittelfrei und eignet sich deshalb für Fuß-Böden, Arbeitsplatten, Fenster und Möbelstücke im Innenbereich. Holz, Kork und Steinflächen bekommen somit einen widerstandsfähigen Schutz.
Mit einem speziellen, eigenen Verfahren wird das Hartöl hergestellt. Durch schonendes Schmelzen von Naturharzen entsteht ein Leinöl/Holzöl-Gemisch. Da das Leinöl kleine Molekül-Größen und eine lange „offene“ Verarbeitungszeit hat/aufweist, dringt es auch in winzigste Holz-Poren ein.
„Pure solid“ bedeutet: der Festkörperanteil des Hart-Öles beträgt hundert Prozent. Das heißt, es besteht ausschließlich aus natürlichen Ölen und kommt ohne Lösungsmittel und Wasser aus.
da es keine Lösungsmittel und kein Wasser enthält, ist es ausgesprochen ergiebig
in den meisten Fällen genügt ein einmaliger Auftrag
das Hart-Öl erweist sich als kontaktwarm, antistatisch und diffusionsfähig
das Hart-Öl feuert die Farbe des Holzes an
das Hart-Öl zeigt sich unproblematisch in der Verarbeitung
Hartöl wird gut aufgenommen
das Hart-Öl ist speichel- und schweißecht
das Hartöl ist geeignet für die Bearbeitung von Spielsachen
Hart-Öl kann im Gegensatz zu Lacken nicht aufreißen und verspröden
es hat Wasser- und Schmutzabweisende Eigenschaften
Bevor es los geht
Vor großflächigen Verarbeitung wird ein Testauftrag an einer versteckten Stelle empfohlen. Unerwünschte Farbveränderungen des Untergrundes kann man dergestalt vermeiden.
Mehrere Hartöl-Gebinde sollten gemischt werden, um ein einheitliches Ergebnis zu erreichen. Die Chargennummern sind auf dem jeweiligenGebinde. Die Verarbeitungstemperatur liegt bei mind. zehn Grad Celsius.
Der Putzgrund sollte folgende Kennzeichen haben. Die Fläche muss:
unbehandelt,
sauber und trocken,
fettfrei und
saugfähig sein.
Ein Untergrund aus Holz ist fein anzuschleifen (Korn 120 bis 180)
Die Verarbeitung
Aufbau des Anstrichs:
Rollen Sie das Hartöl ein- bis zweimal auf (mit einer Zwischentrocknung). Unbedingt zu beachten: Gießen Sie das Hartöl niemals einfach auf die Oberfläche (siehe
Absatz Maschinenverarbeitung/Handverarbeitung).
Vor dem 2. Auftrag wird eventuell ein Zwischen-Schliff erforderlich. Ein Zwischen-Schliff wird nur erforderlich, wenn sich nach einem Grundanstrich die Holzfasern aufgerichtet haben und die Oberfläche rauh aufgetrocknet ist. Der Zwischenschliff erfolgt in Faser-Richtung mit Korn 180 – 220. Danach wird die Fläche eingehend entstaubt werden. Sie sollten Hart-Öl bei einem 2. Durchgang sehr zurückhaltend auftragen.
Dosier-Hinweise:
Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes werden pro Anstrich ca. 50-80 ml pro m² benötigt. Bei gering saugenden Holzarten wie z.B. Eiche oder niedrigen Temperaturen empfiehlt sich eine Verdünnung des Hartöls mit Kreidezeit Balsamterpentinöl.
Verarbeitung per Hand:
Hartöl stetig mit einer kurz-florigen Rolle, Lappen oder einem Pinsel aufbringen. Das Öl benötigt eine Einwirkzeit von zwanzig bis dreißig Minutenbei Temperaturen von 20°C. Bei höheren Temperaturen braucht das Öl eine Einwirkzeit von 10 min. Anschließend muss die Oberfläche gründlich mit einem Stofflappen abgerieben werden, bis sie einheitlich seidenmatt erscheint
Verarbeitung mit Maschinen:
Hart-Öl auftragen mittels kurzfloriger Rolle. Nun mittels weichem Pad gleichförmig einmassieren. Im Anschluss daran wird die Fläche mit einem trockenen, fusselfreien Lappen ausgiebig abgerieben, bis der Bereich ein einheitliches Erscheinungsbild hat.
Bitte beachten Sie!
Beim Abreiben auf restlose Entfernung von Überständen achten um glänzende beziehungsweise klebende Stellen zu vermeiden. Das Hartöl muss komplett vom Holz aufgesogen worden sein. Es darf keine Schicht auf der Holzfläche übrig bleiben.
Nach dem Öl-Auftrag
Reinigung der Werkzeuge:
BenutzteWerkzeuge sollten sofort nach Gebrauch mit Balsamterpentin-Öl gereinigt und anschließend mit warmer Seifenlauge nach gewaschen werden.
Das Trocknen der Fläche:
Nach 24h bei 20°C und 60% relativer Luftfeuchte ist das Hart-Öl überarbeitbar mit sich selbst. Die Endhärte ist nach circa einem Monat erreicht. Währenddessen muss die Oberfläche nicht arg strapaziert werden. Eine längere Austrocknungszeit ist zu erwarten bei hoher Luftfeuchtigkeit, kühlen Temperaturen, gerbstoffhaltigem Holz (wie z.B. Eichenholz) und zu hohen Verbrauchsmengen.
Wachsbehandlung:
Eine Wachsbehandlung ist bei geölten Böden generell nicht notwendig. Soll jedoch eine Glanzsteigerung erzielt werden, erfolgt nach 2 Tagen eine abschließende Behandlung mit Carnaubawachs-Emulsion. Dafür muss die Emulsion 1:1 mit Wasser verdünnt und dünn aufgetragen werden Im Anschluss an das Antrocknen wird poliert. Um die Benetzung zu verbessern wird eine nebelfeuchte Reinigung mit Wasser und etwas Marseiller Seife vor der Behandlung empfohlen.
Die Pflege und Reinigung der Oberfläche:
Gekehrt wird mit einem weichem Besen
Gesaugt wird mit ausgefahrener Bodenbürste
Wischen mit handwarmem Wasser
Ausschließlich feucht, nicht naß wischen
Keine Microfasertücher oder -pads benutzen: Ölabtrag!
Flüssigkeiten sofort entfernen, nicht eintrocknen lassen
Zur Glanzpflege Carnaubawachs-Emulsion zum Wischwasser geben
Nur wenn nötig mit Marseiller Seife putzen. Sparsam dosieren!
Lagern von Hart-Öl:
Bei frostfreier Lagerung und wenn es luftdicht verschlossen ist, ist das Hartöl wenigstens zwei Jahre haltbar.
Wohin mit dem Müll?:
Produktreste, die eingetrocknet sind, dürfen mit dem Hausmüll entsorgt werden. Leere Verpackungen in die Wertstoff-Sammlung entsorgen. Zur Beachtung: Produktreste niemals in die Kanalisation entsorgen!
Hinweise zu Ihrer Sicherheit
Es besteht durch den Gehalt an selbst trocknenden Ölen bei den gebrauchten Lappen die Gefahr von Selbstentzündung. Da bei Kontakt mit saugfähigem bzw. porösem Dämmmaterial Selbstentzündungsgefahr besteht, darf Hartöl beim Verstreichen nicht damit in Berührung kommen.
Für Kinder unerreichbar aufbewahren und mögliche Naturstoffallergien berücksichtigen.
Für die Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die gültigen Sicherheitshinweise und Verarbeitungshinweise entnehmen Sie der Gebinde-Rückseite.